Trachtler vom Gebiet Inn-Salzach begeistern ebenfalls bei European Championships

Obwohl die Aktiven schon vorausahnend eine Stunde früher als notwendig mit dem Zug angereist sind, sind sie aufgrund von Problemen auf der Strecke gerade noch rechtzeitig zum Auftritt angekommen. Die Schnoizer eröffneten das Programm und Judith Brandl begrüßte daraufhin das Publikum und erklärte den Ursprung des Schnalzens. Mit einem Auftanz führten die Aktiven das Programm fort. Dieser Tanz wird auch heute noch zu Beginn einer Tanzveranstaltung durchgeführt und soll dazu dienen, damit man sieht, wer an dieser Veranstaltung anwesend ist. Damit man die Aufführungen auch von der Ferne aus gut sehen konnte, wurde sie gleichzeitig auf einer großen Leinwand in der Mitte und zwei kleineren an der Seite übertragen. Die Kameraleute achteten dabei auch auf Details, wenn sie zum Beispiel nur die Füße filmten, um den Schritt genau zu sehen. Es folgte der Traunstoana Plattler von den aktiven Buam. Weitere Programmpunkte waren dann noch das Mühlradl und die Olympiapolka, die 1972 extra für die Olympiade kreiert wurde, dann aber aufgrund des Attentats nicht mehr aufgeführt werden konnte. Sie wurde deshalb 1976 in Kanada gezeigt. Zum Abschluss des Programms auf der Seebühne erwähnte der Ansager, dass er vermutlich schnell keine Stimme mehr hätte, wenn er solche Juchizer, wie sie von den Aktiven immer wieder während der Aufführung zu hören waren, probieren würde.

Nach dem Programm gab es im „Tegernseer Biergarten“ die verdiente Brotzeit. Da Felix Neureuther dort gerade mit Kindern ein Programm durchführte, konnte mit ihm eine Gruppenaufnahme erstellt werden. Nach der guten Brotzeit ließen sich die Aktiven nicht lange betteln und zeigten spontan auch neben dem Biergarten noch verschiedene Marschplattler, nochmal das Mühlradl und den Traunstoana Plattler. Auch die Schnoizer zeigten noch einige Darbietungen.

Gegen 16:30 Uhr traten dann die Aktiven wieder die Heimreise mit dem Zug an. Leider gab es auch da wieder Probleme auf der Strecke, so dass die letzten erst gegen 21:00 Uhr daheim waren. Unser Musikant Maxl Reiter packte auf der Fahrt zwischendurch seine Ziach aus und spielte einige Stücke, damit die Fahrt nicht so langweilig wurde.

Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott gilt besonders Hildegard Kallmaier, Schriftführerin des Sachgebiets Volkstanz und Schuhplattler vom Bayerischen Trachtenverband, die den ganzen Auftritt organisiert hat.

Der nächste größere Auftritt für das Gebiet Inn-Salzach ist am Dienstag, 20. September auf der Oidn Wiesn geplant. Um das relativ große Risiko mit der Bahn zu umgehen, wird zu dieser Veranstaltung mit dem Bus gefahren. Auch zu den Auftritten der Grünen Woche im Januar wird mit dem Bus gefahren.

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