Starker Förderverein für das Bayerische Trachtenkulturzentrum

Seit dem Jahr 2005 unterstützt ein Förderverein das im Jahr 2015 eröffnete Trachtenkulturzentrum des Bayerischen Trachtenverbandes im niederbayerischen Holzhausen, Gemeinde Geisenhausen (Landkreis Landshut). Wie von Vorsitzendem Klaus Reitner und von Kassier Wolfgang Gensberger bei der jüngsten Jahresversammlung bekanntgegeben wurde, hat der Förderverein einschließlich dem vorigen Jahr bislang insgesamt 549.000 Euro zur Finanzierung des Projektes und für neue Vorhaben geleistet.

Derzeit erfolgen der Ausbau des Museums und die baldige Eröffnung eines Museums-Cafes. „Das Trachtenkulturzentrum, der Förderverein und viele damit verbundenen ehrenamtlichen Tätigkeiten sind ganz im Sinne unseres heurigen Jubiläums“ – so Landesvorsitzender Günter Frey nach einem Staatsempfang von Bayerns Heimat- und Finanzminister Albert Füracker in der Münchner Residenz anlässlich „140 Jahre Trachtenbewegung in Bayern“.

Verschiedene Mitgliedschafts-Möglichkeiten beim Förderverein

Dem Förderverein, mit derzeit 1.316 Mitgliedern kann man als Firma, Körperschaft oder Verband (50 Euro Jahresbeitrag), als Verein (25 Euro) und als Privatperson (10 Euro) beitreten, natürlich ist auch ein höherer frei gewählter Jahresbeitrag möglich. Der Förderverein versucht die Finanzierunggrundlage für den Museumsausbau zu sichern und durch weitere Mittelbereitstellungen das Sammeln und Bewahren wichtigen Kulturgutes zu unterstützen. In diesem Sinne können Interessierte gerne diese Vorhaben mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen (siehe www.trachtenkulturmuseum.de).

Spendenkonto Förderverein Trachtenkulturzentrum Holzhausen e.V.:

IBAN: DE24 7435 0000 0020 1830 62

BIC: BYLADEM1LAH

Eine weitere Spendenmöglichkeit besteht über das Sparkassenforum - Gut für die Region Landshut – (www.sparkasse-landshut.de/de/home/ihre-sparkasse/spendenportal.html).

Grundgedanke des Fördervereins

Mit der Gründung der ersten Trachtenvereine in Bayern im Jahr 1883 wurde die Arbeit auf dem Gebiet der Kulturerhaltung in Bereichen Volkstanz, Schuhplattler, Volksmusik und Brauchtum begonnen. Durch eine nach dem Kriegen entstandene Globalisierung wurde auch die bayerische Mundart mit zur Erhaltung ein wesentlicher Bestandteil. Um dieses wertvolle Kulturgut zu schützen, haben sich einige Trachtler Gedanken gemacht, wie man dieses den nachkommenden Generationen erhalten kann. So entstand die Idee, ein zentrales Archiv mit einem Museum für den Bayerischen Trachtenverband entstehen zu lassen. Ein glücklicher Zufall ergab sich im ehemaligen Pfarranwesen in Holzhausen, in dem nun das Trachtenkulturmuseum entstanden ist. Seit 2008 ist das Trachtenkulturmuseum eröffnet und wird ständig erweitert und auf optimale museale Anforderungen gebracht. Um dies verwirklichen zu können, wurde 2001 der Förderverein "Haus der bayerischen Trachtenkultur und Trachtengeschichte", seit 2016 "Förderverein Trachtenkulturzentrum Holzhausen", ins Leben gerufen (Statistik der Mitgliederentwicklung).

Auftrag des Fördervereins

Grundlage für den Auftrag des Fördervereins ist der § 2 der Satzung: "Zweck des Vereins ist die Förderung eines bayerischen Trachtenarchivs und einer ständigen Ausstellung zeitgemäßer und historischer Trachten im Trachtenkulturmuseum, um insbesondere bodenständige Sitten, Gebräuche und Trachten zu erhalten, dafür die Jugend zu begeistern und Unterlagen für bodenständigen Volkstanz, Volksmusik und Laienspiel weiterzugeben."

Künftige Orientierung

Um das Trachtenkulturmuseum mit seinem Depot auf einem musealen und konservatorischen zeitgemäßen Stand halten zu können, werden die Mittel aus den Beiträgen und Spenden verwendet (Statistik der Mittelverwendung). Der Förderverein ist auch weiterhin bestrebt, im Zuge seiner finanziellen Möglichkeiten, das Trachtenkulturmuseum zu unterstützen, um damit den Bayerischen Trachtenverband mit den entstehenden Kosten im Trachtenkulturzentrum zu entlasten. Es ist wichtig, die Jugend für die Trachtensache zu begeistern und auszubilden. Wir dürfen aber nicht vergessen, was unsere Vorfahren aufgebaut haben und welche Verpflichtung wir damit übernommen haben. Deshalb ist es auch unsere Aufgabe, den Erhalt und die Weiterführung des Museums zu sichern.

Fotos: Hötzelsperger – 1. Erinnerungen an die Eröffnung 2015 (u.a. mit Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger, Ehrenvorsitzendem Max Bertl und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer) sowie Blick in den Innenhof

Fotos: Rainer Nitzsche -  Eindrücke vom Trachtenkulturzentrum

Grafik:  Übersicht über Spenden- und Förderaktivitäten des Vereins seit 2005 bis 2022 (zusammengestellt von Wolfgang Gensberger –Repro hö).

Zurück