Gauherbstversammlung im Inngau: neue Gauchronik und Mitgliedergewinnung
Gauherbstversammlung im Bayerischen Inngau: neue Gauchronik und Mitgliederrekord zum Gaujubiläum 2028
Neben vielen Sachberichten, einen Hinweisen auf Neuerungen und einer Vorausschau auf geplante Veranstaltungen standen auch die anstehenden Feierlichkeiten zum 125-Jährigen Gaujubiläum auf der Tagesordnung zur Gauherbstversammlung.
Rosenheim. Bei der Gauherbstversammlung des Bayerischen Inngau-Trachtenverbandes standen in diesem Jahr unter anderem wie gewohnt die Berichte der Sachgebiete im Fokus. Aber auch auf künftige Änderungen und Termine in der Folgezeit wurde hingewiesen.
So erwähnte Gauvorplattler Sepp Bauer, dass die Auftritte am Gaufestsonntag künftig anders organisiert werden: um zu gewährleisten, dass möglichst viele Vereine in der Mittagszeit auftreten können, sollen sich die Vereine spätestens vorm Kirchenzug bei den Vorplattlern und Dirndlvertretern melden. Die Auftritte können so besser koordiniert werden. Er bittet auch um rechzeitige Anmeldung zum Gaupreisplatteln bzw. -dirndldrahn bzw. zum Gaujugendpreisplatteln/-jugenddirndldrahn. Das erleichtert die Organisation im Vorfeld enorm. Außerdem wies er darauf hin, dass darauf geachtet werden soll, daß wie es der Brauch ist, in der Advents- und Fastenzeit keine öffentlichen Auftritte vereinbart werden.
Johanna Schweinsteiger, Gaujugendleiterin wies auf das Landesjugendtrachtenfest im kommenden Jahr in Pfaffenhofen an der Ilm hin (Wochenende 16./17. Mai 2026). Zu diesem Fest in der Mitte Bayerns dürfen sich die Vereine auch selbst anmelden. Sie rief zur regen Teilnahme auf: ein Landesjugendtrachtenfest gibt es nicht alle Jahre und es ist ein besonderes Erlebnis! Sie wies außerdem auf den Gaujugendtanz am Sonntag, 25. Januar sowie das Gaujugendzeltlager in der Woche vom 1. bis 5. August im Trachtenkulturzentrum Holzhausen hin.
Gautanzwart Sebastian Gaar freute sich, den Termin für den Gauball bereits verkünden zu können: dieser findet am Samstag, 18. April 2026 beim Huberwirt in Raubling statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Brandseckmusi.
Gaumusikwart Thomas Weinzierl berichtete zunächst von den veränderten Regelungen der GEMA zur Anmeldung von Veranstaltungen: diese erfolgen künftig nur noch online. Die GEMA und der Bayerische Trachtenverband bieten hierzu Schulungen an, Thomas Weinzierl unterstützt bei Fragen. Außerdem ging er auf die geplanten Kürzungen im Bayerischen Rundfunk ein. Viele Sendungen im Brauchtums- und Volksmusikbereich werden gestrichen oder deutlich gekürzt. Hiergegen wehrt sich der Bayerische Trachtenverband und hat neben etlichen Gesprächem mit dem Bayerischen Rundfunk auch eine Onlinepetition ins Leben gerufen, zu deren Teilnahme er aufrief: openpetition.de/!hjpqt
Vorausschauend wies er auf das Adventssingen in Bruckmühl am Sonntag, 7. Dezember 2025 und auf die Boarische Singstunde mit Leo Meixner am Freitag, 27. März 2026 in Vereinsheim Kolbermoor hin.
Vorausschauend wies er auf das Adventssingen in Bruckmühl am Sonntag, 7. Dezember 2025 und auf die Boarische Singstunde mit Leo Meixner am Freitag, 27. März 2026 in Vereinsheim Kolbermoor hin.
Gaubrauchtumswart Helmut Hofstetter konnte von der Sachgebietssitzung während der Landesversammlung des Bayerischen Trachtenverbandes in Marktoberdorf berichten, dass die Herausgabe eines digitalen Brauchtumsbuches geplant ist. Wer hierzu noch Brauchtum, Rezepte, o.ä. beisteuern möchte, kann sich gerne bei Helmut Hofstetter melden.
Cornelia Weinzierl, 2. Gautrachtenwartin wies auf eine Sonderausstellung zum Thema "Heimat mit Dirndl" im Trachtenkulturmuseum in Holzhausen hin: vom 21. März bis zum 10. Mai kann diese besucht werden. Es sind während des Zeitraums auch mehrere Sonderveranstaltungen geplant: diese findet sich auf der Webseite des Bayerischen Trachtenverbandes wieder.
Cornelia Weinzierl, 2. Gautrachtenwartin wies auf eine Sonderausstellung zum Thema "Heimat mit Dirndl" im Trachtenkulturmuseum in Holzhausen hin: vom 21. März bis zum 10. Mai kann diese besucht werden. Es sind während des Zeitraums auch mehrere Sonderveranstaltungen geplant: diese findet sich auf der Webseite des Bayerischen Trachtenverbandes wieder.
Nach dem Bericht der Presswartin Adelheid Bonnetsmüller, die darauf hinwies, dass wieder mehr Werbung in Zeitung und Onlineportalen sowie in klassischer Papiervariante gemacht werden solle und sich nicht ausschließlich auf die sozialen Medien verlassen werden soll, beendeten Gaukassier Hans Gschwendtner und Gauschriftführerin Bettina Hanfstingl den Block der Berichte mit ihren Berichten.
2. Gauvorstand Markus Kronberger konnte im Anschluss noch einiges Neues aus der Landesversammlung erwähnen -- unter anderem, dass er als Nachfolger von Wolfgang Gensberger das Amt als Archivar und Depotleiter übernommen hat. Hierfür wurde er einstimmig von der Landesversammlung gewählt.
Gauvorstand Pankraz Perfler dankte allen Sachgebieten für ihre rege Arbeit und das gute Miteiannder mit seinem Gauauschuss und den Inngau-Vereinen. Er gab einen Ausblick auf das Gaufest im kommenden Jahr: die Vorbereitungen mit den Nussdorfer Trachtler laufen bestens. Ein weiterer Höhepunkt wird 2027 das 70-Jährige Jubiläum der Gauwallfahrt auf die Schwarzlack darstellen. Ganz besonders erwähnte er das 125-Jährige Gaujubiläum im jahr 2028. Hierfür wurden viele Ideen aus den Vereinen geäußert, die in der Vorständebesprechung im Januar besprochen werden. Bereits zur Gauherbstversammlung wurde das Thema Gauchronik beschlossen: so wird es im November 2027 eine neue und erweiterte Auflage der Gauchronik geben. Ehrenvorstand Walter Weinzierl hat sich bereit erklärt, diese Arbeit federführend zu übernehmen: nun sind die Vereine gefordert. Zum einen müssen die Texte der alten Gauchronik überarbeitet und ergänzt sowie neue Bilder beigesteuert werden. Außerdem soll die Chronik einen allgemeinen Teil zum Bayerischen Inngau sowie zum Bayerischen Trachtenverband, dem Trachtenkulturzentrum und dem -museum enthalten.
Besonders wichtig war Gauvorstand Pankraz Perfler außedem das Erreichen einer Mitgliederzahl von 15.000 Trachtlern im Bayerischen Inngau bis zum Gaujubiläum. So wurde ein Wettbewerb ausgerufen, der auf zwei Schienen laufen soll: zum einen gewinnt der Verein, der absolut die meisten Mitglieder dazugewinnt, zum anderen der Verein, der prozentual den größen Zuwachs verzeichnen wird bis 2028. Als Gewinne wirken jeweils 1 Fest für 100 Personen (Essen und Getränke) für den Verein mit den meisten Neumitgliedern (absolut oder relativ), die zweiten Plätze je Kategorie bekommen die Getränke für ein Fest mit 50 Personen. Und für die drittplatzierten winken 50 Liter Bier.