Fortbildung im Oberen Lechgau-Verband
Die Gaujugendvertreter (Markus Lory, Barbara Hummel, Renate Martin und Xavi Gindhart) sowie die Gauvorplattler und Gaumädla (Simon Hitzelberger, Franz Heberle, Franziska Bertl und Martina Schmid) hatten zu einer hochkarätigen Schulung ins Rüstzeitenheim Steingaden eingeladen. Drei Tage lang wurden die rund 90 Vorplattler und Jugendleiter aus den Vereinen des Oberen Lechgau-Verbandes von sehr guten Referenten auf den aktuellen Stand gebracht.
Der erste Tag begann mit Kennenlernspielen und einem Quiz quer durch den Gauverband. Bei Musik und Gesang klang der erste Abend lustig und gesellig aus.
Verteilt auf zwei Gruppen wurden in verschiedenen Blöcken die Teilnehmer geschult. So gab es von Martin Kreuzer einen Vortrag über die Geschichte des Schuhplattlers, Markus Lory erklärte die Bedingungen und Vorgaben zu der Jugend- und Erwachsenenförderung des Bayerischen Trachtenverbandes und Adelheid Bonnetsmüller referierte zum richtigen Umgang mit digitalen Medien zur öffentlichen Darstellung. Prävention, Umgang mit sexueller Gewalt und sowie die Risiken digitaler Medien griffen Petra von Sigriz und Susanne Seidl von der Fachberatungsstelle Frauennotruf Kempten in ihren Vorträgen auf und arbeiteten das Thema bei Gruppenspielen aus. Der Block Rhetorische Persönlichkeitsbildung mit Elke Pelz-Thaller rundeten diesen hervorragenden Schulungstag ab.
In einem Kummerkasten durften die Teilnehmer ihre Fragen und Nöten niederschreiben. Diese wurden dann am Abend von den beiden Gauvorständen Sepp Wohlfahrt und Gerhard Pichler ausführlich beantworten und erläutert. So gab es u.a. Fragen zur Gaufestgestaltung, Angebot von verschiedenen Kursen oder Richtlinien beim Preisplatteln.
Der letzte Tag begann mit einem Referat von Landesvorsitzenden Günter Frey über den Bayerischen Trachtenverband sowie über das Kulturzentrum in Holzhausen. Anschließend wurden die Teilnehmer in Arbeitsgruppen aufgeteilt und durften zu verschiedene Themen (Jugend über die Pubertät binden, Aktive in die Gruppe integrieren, Umgang mit schwierigen Aktiven/Jugendlichen/Eltern, Jugendwerbung und Aktivwerbung, Ideen, wie ein Pixi-Buch über den Oberen Lechgau-Verband aussehen könnte), Ergebnisse ausarbeiten und vorstellen.
Die Organisatoren hatten die Schulung hervorragend vorbereitet und sehr hochqualifizierte Referenten mit interessanten Themen organisiert. So ist es nicht verwunderlich, daß alle Teilnehmer hochmotiviert und begeistert wieder an ihre Vereinsarbeit zurückkehren.
Moni Zink, Gauschriftführerin